Arbeitsphilosophie: Voraussetzung und Grundhaltung
Die Geburt eines Kindes stellt Mutter und Vater vor große Herausforderungen und bedeutet in der Regel, die größte Lebensveränderung einer Familie. Wir wollen in Krisen geratene Mütter und Väter empathisch begleiten und Mutter und Vater kompetent unterstützen und stärken.
Die Blickrichtung in der körperorientierten Krisenbegleitung ist maßgeblich auf das Lebendige und die Ressourcen im Menschen gerichtet. Es gilt zu verstehen, dass Babys im Bauch und Säuglinge Menschen sind, die bereits ihre eigene Geschichte mitbringen.
Regulationsstörungen treten meist als akute Notsituation auf.
Wenn das familiäre Bindungssystem gerade erst anfängt, sich zu entwickeln, sind Krisensituationen noch akut und nicht chronifiziert – das heißt, Stress- und Bindungsmuster können auch wieder verändert werden.
Wir gehen davon aus, dass alle Eltern ihre Kinder lieben. Wenn diese Liebe jedoch blockiert ist, wollen wir sie mit unserer Arbeit wieder zum Fließen bringen.
Unser Menschenbild orientiert sich an Ressourcen und stärkt Kompetenzen.
In unserer Arbeit konzentrieren wir uns auf Gefühle und das Körpererleben.
Wir arbeiten vor allem mit dem vegetativen Nervensystem und hier speziell mit dem Parasympathikus, der für die Entspannung zuständig ist.
Die eigenen Reaktionen und Gefühle können in Konfliktsituationen durch die Vermittlung von Fachwissen in der gesamten Familie besser verstanden werden.
An die Stelle von Unsicherheit und Unverständnis tritt Sicherheit und Selbst-Verständnis.